Die Zukunft der Autoschlüssel: von der Schlüsselkarte zum biometrischen Zugang

Die Zukunft des Autoschlüssels: von der Schlüsselkarte zum biometrischen Zugang
Autoschlüssel haben sich in den letzten Jahrzehnten enorm weiterentwickelt. Von einfachen Metallschlüsseln zu Fernbedienungen, von schlüssellosen Systemen zu Keycards. Und nun stehen wir an der Schwelle zu einer neuen Ära: dem biometrischen Zugang zu unseren Autos.

In diesem Artikel nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch die Entwicklung des Autoschlüssels, werfen einen Blick auf die Rolle asiatischer Marken wie BYD , XPeng und NIO und erörtern, wie Schlüsselkarten und intelligente Schlüssel den Weg für die biometrische Technologie ebnen.

Vom Metallschlüssel zum intelligenten Schlüssel
In den 1980er und 1990er Jahren war der traditionelle Metallschlüssel noch die Norm. Um die Jahrtausendwende kamen die ersten Fernbedienungen auf, mit denen sich Türen aus der Ferne öffnen ließen.

Es folgten intelligente Schlüssel und schlüssellose Zugangssysteme. Zunehmend war es nicht mehr notwendig, den Schlüssel physisch zu benutzen, sondern es genügte, ihn in der Nähe des Fahrzeugs zu haben. Dies war zwar bequem, brachte aber auch neue Schwachstellen mit sich, wie z. B. Relais-Angriffe.

Der Aufstieg der Keycards
Wie funktionieren Keycards?
Keycards wurden durch Tesla bekannt, sind aber inzwischen auch bei asiatischen Marken wie XPeng und BYD beliebt. Das Prinzip ist einfach: Eine flache Karte mit NFC-Technologie wird verwendet, um Türen zu öffnen und das Auto zu starten.

Vor- und Nachteile von Keycards
Keycards sind leicht, kompakt und einfach zu ersetzen. Sie sind aber auch verschleißanfällig, man verliert sie schneller und muss sie physisch an einen Sensor halten. Für manche Fahrer ist das weniger intuitiv als ein Smartphone oder ein intelligenter Schlüssel.

Smartphone-Schlüssel: Komfort für die Hosentasche
Mit dem Aufkommen von Smartphones war der logische nächste Schritt die digitale Schlüssel-App.

Wie funktioniert ein Smartphone-Schlüssel?
Das Smartphone fungiert über Bluetooth oder NFC als Schlüssel. Sie brauchen nur die App zu öffnen oder manchmal nicht einmal das - das Auto erkennt Ihr Telefon, sobald Sie sich ihm nähern.

Nachteile von Smartphone-Schlüsseln
Niedriger Handy-Akku = kein Zugang zum Auto.
Probleme mit Bluetooth oder der Internetverbindung.
Sicherheitsbedenken im Hinblick auf Hackerangriffe oder Malware.
Dennoch werden Smartphone-Schlüssel immer beliebter, vor allem weil man den digitalen Zugang leicht mit anderen teilen kann.

Biometrischer Zugang: die Zukunft des Autoschlüssels
Biometrie bedeutet, dass das Auto Sie anhand einzigartiger Körpermerkmale erkennt, z. B. anhand Ihres Fingerabdrucks, Ihrer Gesichtserkennung oder sogar Ihrer Stimme.

Erkennung von Fingerabdrücken
Mehrere Konzeptfahrzeuge von BYD und NIO experimentieren bereits mit Fingerabdruck-Scannern am Türgriff oder in der Starttaste.

Gesichtserkennung
XPeng hat Modelle entwickelt, bei denen Kameras in der Tür oder im Cockpit den Fahrer erkennen und das Auto automatisch entriegeln.

Spracherkennung
Einige Elektroautos nutzen die Sprachsteuerung nicht nur für die Bedienung von Funktionen, sondern auch für den Zugang. Dies ist jedoch aufgrund von Geräuschen und der Gefahr von Nachahmungen weniger zuverlässig.

Die Vorteile biometrischer Autoschlüssel
Einzigartig und persönlich - keine Duplikate möglich.
Höhere Sicherheit - Schwerer zu knacken als schlüssellose Signale.
Benutzerfreundlichkeit - Kein Schlüssel oder Smartphone mehr erforderlich.
Integration mit Einstellungen - Das Auto stellt automatisch Sitz, Spiegel und Infotainment ein.